3./ PzJgAbt. 40, August 1944

Begonnen von foerster39, So, 11. Januar 2009, 23:35

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foerster39

Ist noch jemand - ausser mir - an dem Thema interessiert oder kann ich das hier abhaken ?

Impuls

Hier wird nichts einfach so abgehakt, aber wir bitten um Geduld da wir alle auch Arbeiten gehen und unsere Freizeit für solch Fälle Opfern.

Wir bleiben dran...


Lieben Gruß

Peter.

Ulla

Hallo Dirk,

so schnell wollen wir nichts abhaken. Nur weil im Moment nichts kommt muß man nicht gleich so reagieren.
Wir können Dir hier  nur Wege aufzeigen, Wunder können auch wir nicht vollbringen und ohne Deine Hilfe geht es gleich gar nicht.
Also, wie machen wir weiter?
Hatte ich Dir schon das Formular für die WAST geschickt? Darauf stehen ganz wichtige Dinge die man noch abrufen kann, wird allerdings kostenpflichtig sein.
WAST: Heimkehreraussagen, z.Bsp.

Beim VDK würde ich nochmal nach dem Stand der Dinge erfragen. Ist eine Bergung in diesem Gebiet bereits erfolgt? Was sind die Pläne?
Möglich wäre auch eine bereits erfolgte Bergung aber keine Identifizierung möglich wegen fehlender EKM.
Seit 2004 kann einiges geschehen sein.

Wenn Du bereits vor Ort gewesen bist, gibt es Zeitzeugen, mündliche Überlieferungen?  Gibt es irgendwelche Aufzeichnungen bei den umliegenden Städten oder Gemeinden?
Es müßte doch was zu finden sein.

Gruß Ulla
Gruß Ulla

"Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges mal gegeben......" (N.Ostrowski)

foerster39

Hallo Ulla,

wenn ich nach einem Monat keine Antwort auf meine letzte Frage bekomme, darf ich doch mal nachhaken.
Also dann :
- WASt Formular hast du mir noch nicht geschickt, allerdings hatte ich vor 6 Wochen eine Anfrage an die WASt gerichtet, Antwort : nix neues
- Heimkehrerbefragung war schon in früheren Anfragen erfolglos
- VDK werde ich nochmal anschreiben
- Behörden vor Ort (Bürgermeister / Pfarrer) wussten nix

Gruß

Dirk

foerster39

Hallo,

@Ulla : Danke für den Fragebogen

Habe noch den Namen eines "Mit-Gefallenen" : Herr Mainka, Geboren in Bad Laasphe, ebefalls vermisst seit 12.08.1944
Beim VDK habe ich in der Online - Datenbank allerdings nichts passendes gefunden.

Gruß

Dirk

Ulla

Hallo Dirk,

hab mal im Telefonbuch nach dem Ort Bad Laasphe gesucht und nach dem Namen Mainka.
Es gibt einige Namen. Versuch doch mal anzurufen, vielleicht hast Du Glück.

Gruß Ulla
Gruß Ulla

"Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges mal gegeben......" (N.Ostrowski)

Friederike

Hallo!

Habe mal nach dem Leutnant Hans (Johann, Johannes) Tiedt, gesucht - und nichts gefunden, es könnte daher sein, dass er überlebt hat.

Weiters gibt es in der DB des VDK einen SCHNAIDER Hermann, der am 25.01.1946 in der KGF in Tula vestorben ist.
Schnaider ist die russische Übersetzung/Schreibweise für Schneider.
Zwar ist das Geburtsjahr mit 1906 angegeben, trotzdem würde ich nachfragen ob es sich eventuell um den Gesuchten handelt, denn es gibt Datenfehler.
Habe keinen anderen Hermann Schneider gefunden dem diese Todesmeldung zugordnet wäre.

Bei der Anfrage unbedingt den Vornamen des Vaters angeben, der wurde von den Russen immer registriert, dadurch ist eine Zuordnung leichter möglich.

Grüße,
Friederike

Ulla

#37
Hallo Friederike,

ist mir nicht ganz klar was Du mit dem Schnaider jetzt uns sagen willst. Ich hab doch einen gewissen Schneider gefunden und es scheint ja der Gesuchte zu sein. Weiterhin ist das Vermisstendatum und -ort bekannt.
Gefangenschaft ist lt. des Gutachtens des DRK ausgeschlossen.

Gruß Ulla
Gruß Ulla

"Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges mal gegeben......" (N.Ostrowski)

Friederike

#38
Hallo, Ulla!

Natürlich hast du DEN richtigen Hr. Schneider gefunden - wo ich davon ausgehe, dass dieser Eintrag auf Grund der Suche der Angehörigen entstanden ist.

Wie dir sicher nicht unbekannt ist, gibt es zu manchen Personen mehrere Einträge.
Wenn nun der Eintrag des "Hr. Schnaider" einfach nicht zugeordnet wurde, vielleicht weil das Geburtsjahr mit 1906 angegeben ist, könnte es sich doch um "unseren" Hr. Schneider handeln.

Und wie ich schon gesagt habe, gibt es keine andere Person, der der VDK diese Todesmeldung zugeordnet hat.

Ich möchte jetzt nicht den gesamten Thread nochmal lesen, aber hieß es nicht Gefangenschaft ist "wahrscheinlich" auszuschließen?

Grüße dich,
Friederike

Ulla

Im Gutachten steht u.a.

Zitat: "Da sich damit keine schicksalsalserklärenden Angaben über den Verschollenen erzielen ließen, wurden eingehende indiv.Nachforschungen angestellt, bis alle Möglichkeiten erschöpft waren.  ...........   Bei Untersuchungen dieser Kampfhandlungen wurden die Überlebensaussichten des Verschollenen sorgfältig abgewogen. ......geprüft, ob deutsche Soldaten in Gefangenschaft geraten sind und ob der Verschollene sich unter diesen befunden haben kann.

Die festgestellten Fakten führen zu dem Schluß, daß H.Schneider mit hoher Wahrscheinlichkeit am 12.08.1944 bei Zabiec, 35 km nordostwärts Tarnow, gefallen ist.

..........Erhärtet wird diese Annahme durch das Ergebnis der Prüfung der Zentralen Heimkehrerkartei des Suchdienstes München, die keinen Hinweis auf Gefangennahmen während dieser Zeit enthält.
Es ist daher sehr wahrscheinlich, daß der Verschollene während der Kämpfe in einem Gelände, das mehrmals den Besitzer wechselte, gefallen ist".

Gruß Ulla
Gruß Ulla

"Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges mal gegeben......" (N.Ostrowski)