Stalingrad

Begonnen von zirkulon, Do, 01. Juni 2006, 11:35

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md11

#10
1.Truppeneinteilung der sowjet.Verbände im Raum um Stalingrad.Südwest-Front,Don-Front u.Stalingrad-Front.
Stand.19.11.1942
2.Stadtplan von Stalingrad
Gruß
Josef

md11

#11
1.Truppeneinteilung der sowjet.Verbände im Raum um Stalingrad (ohne Stalingrad-Front) Südwest-Front u.Don-Front  Stand.15.12.1942
2.Truppeneinteilung der Don-Front Stand.1.1.1943

Gruß
Josef

md11

#12
1.Truppeneinteilung des XXXXVIII.Pz.Korps  Stand.19.11.1942
1)Die Gren.Rgt.103 und 108 sowie das Pi.Btl.13 blieben als "Gruppe Seydel" in Stalingrad eingesetzt.
2)s.Art.Abt.849,die von der "Gruppe Lepper"abgegeben war.
3)II./Art.Rgt.54,von "Gruppe Simons" an der 14.Pz.Division abgegeben.

2.Personal-und Materialstärkeangaben der 4.Panzerarmee und der rum.3.Armee  Stand.19.20.11.1942
1)Sollzahlen,Stand Mai 1942.Zu 4.Pz.Armee:24.000 Korpstruppen.Rum.s.Art.Rgt.(mot)8,2,5 und 4 einschl.Korpstruppen.

3.XXXXVIII.Panzerkorps
1)Ohne die in Stalingrad verbliebene "Gruppe Seydel"
2)Einschl.unterstellter Pz.Jg.Abt.670,bzw.s.Art.Abt.849(-1)
3)Sollzahlen,Stand Mai 1942

4.Aufbau der Versorgungsbasis für die Verbände des "Stabes Don"

Gruß
Josef

md11

Ergänzung/Einheiten in Stalingrad.

Rumänische 1.Kavalleriedivision
1942 Donbogen,Untergang im Kessel von Stalingrad.
Letzter Kommandeur Oberst Bratescu (nach Gefangenschaft von Marschall Antonescu zum Generalmajor befördert)
Einheiten
1.Kav.Division
Roschiori Rgt.1
Roschiori Rgt.2
Roschiori Rgt.12 (Oberst Luca)
Reit.Artillerie Rgt.1 (Oberst Maltopol)
Mech.Aufkl.Abt.41
Pionierschwadron 41

Rumänische 20.Infanterie Division
1942 Beketowka,südlich Stalingrad,dann Kessel von Stalingrad.
Einheiten
Inf.Rgt.84
Inf.Rgt.91
Inf.Rgt.82 oder 86
Feldartillerie Rgt.39
Feldartillerie Rgt.40
1.Bataillon vom Pionier Rgt.6

Gruß
Josef

md11

#14
Karte 1.Kämpfe um das Werk Barrikady,17.10-12.11.1942
Karte 2.Kämpfe um das Werk Roter Oktober,23.10-1.11.1942

md11

#15
Bild 1.Soldaten der 94.Infanteriedivision auf der Fahrt in Richtung Stalingrad.
Bild 2.Der Vormarsch der 24.Panzerdivision nähert sich der Wolga.
Bild 3.Im Vormarsch der 24.Panzerdivision Anfang August 1942 im Raum Kalatsch.
Bild 4.Der Einsatzführer einer Kradschützen-Vorausabteilung der 24.Panzerdivision beobachtet das Feindziel,dahinter schwere BMW-Kräder R 75.
Bild 5.Die 4.Panzerarmee bei Abganerowo,19.8.1942.
Gruß
Josef

md11

#16
Karte 1.Beginn d.Offensiven d.sowjet.Südwest- und Don Fronten am 19.November 1942,5.00 Uhr,d.Stalingrad-Front am 20.November.

Karte 2.Frontverlauf 12.Dezember 1942

Karte 3.Frontverlauf 23.Dezember 1942

md11

#17
Stand Mitte November 1942

md11

#18
Hier eine Tabelle über Stärke,Verluste und Luftversorgung der 6.Armee in Stalingrad vom 20.11.1942 bis 3.2.1943.

md11

Etwa am 26. November kommt der Befehl, daß unsere 376. LD. nunmehr dem XIV. Panzerkorps unter Generalleutnant Hube unterstellt ist. Das gleiche trifft für den linken Nachbarn, die 3. I.D. (mot.) unter Generalleutnant Schlömer, zu. Generalleutnant Hube ist mir kein Unbekannter. Vor dem Krieg Kommandeur der Kriegsschule Dresden, hat er sich durch eine beachtliche Zahl von Veröffentlichungen zu taktischen Fragen einen Namen gemacht. Außerdem haben wir ihn wiederholt bei Rahmenübungen für sämtliche Kommandeure und Lehroffiziere der Kriegsschulen in seiner lebendigen und sehr beweglichen Art erlebt.

Es ist daher anzunehmen, daß sich unser Frontabschnitt schon sehr bald durch eine wohldurchdachte und beispielgebende Verteidigungsorganisation auszeichnen wird. Über die Lage im Süden des Kessels erfahren wir allerdings auch jetzt so gut wie nichts, wohl aber über die Entwicklung an der Nordwest- und Nordfront, wo das VIII. Armeekorps mit der 44. I.D. unmittelbar unser rechter Nachbar geworden war.

Unser bisheriges Korps, das XI. unter General Strecker, wird einer Korpsgruppe unter General von Seydlitz unterstellt und übernimmt den Befehl über die 24. und 16. Panzerdivision und die 60. I.D. (mot.), die den Nordabschnitt verteidigen.

Ungefähr zum gleichen Zeitpunkt wird eine neue Heeresgruppe geschaffen, die Heeresgruppe Don unter Feldmarschall von Manstein, dem bisherigen Oberbefehlshaber der 11. Armee, der bei Offizieren und Soldaten großes Ansehen genießt. Dieser Heeresgruppe wird auch die eingeschlossene 6. Armee unterstellt. Überall hört man, daß nun, da ein solcher Mann an der Spitze steht, Entscheidendes zu erwarten sei. Die Sprengung des Kessels könne nun in Ruhe abgewartet werden. Mansteins Name allein bürge dafür, daß diese Krisensituation in einen Sieg verwandelt werde. Was solle schon ein Unken über ein zweites Moskau heißen? Moskau würde sich nicht wiederholen. Seien nicht die Umgruppierungen bei uns und offensichtlich überall im Kessel für jeden militärisch Erfahrenen ein Beweis dafür, daß sich die Wende vorbereite?

Manstein hat tatsächlich den Auftrag, uns herauszuhauen. Aber die Novemberoffensive der Roten Armee hat sich bereits so schwerwiegend im gesamten Südabschnitt ausgewirkt, daß die Entsatzoperation erst 14 Tage später, als ursprünglich geplant, beginnen kann und nach anfänglichen Erfolgen scheitert. Die hohen Ausfälle im November kann Manstein nicht durch eigene Reserven decken, sondern muß warten, bis die 6. Panzerdivision aus der Bretagne an der Ostfront eingetroffen ist. Ihre Ankunft verzögert sich, bedingt durch die Aktionen sowjetischer Partisanen gegen die Eisenbahnlinien, bis in die erste Dezemberwoche. Manstein muß daher die Entlastungsoffensive auf Mitte Dezember verschieben. Unter dem Kommando von Generaloberst Hoth, dem Oberbefehlshaber der 4. Panzerarmee, steht dazu bereit das LVII. Panzerkorps mit der 23. und der 6. Panzerdivision sowie der 15. Luftwaffenfelddivision. Mit eingegliedert sind vier rumänische Infanteriedivisionen und die Reste von zwei rumänischen Kavalleriedivisionen. Aber nur die aus Frankreich verlegte 6. Panzerdivision hat annäbernd volle Kampfstärke!

Manstein hat zwei Stoßgruppierungen bilden lassen, die eine bei Kotelnikowski, die das Höhengelände 50 Kilometer südwestlich von Stalingrad gewinnen und von hier aus die Verbindung zur Südfront des Kessels schaffen soll, und die zweite bei Tormossin, die über den noch vorhandenen deutschen Brückenkopf Nishne-Tschirskaja den Einschließungsring an seiner Südwestecke bei Marinowka-Karpowka öffnen soll. Etwa zum gleichen Zeitpunkt vermuten wir vor der Westfront des Kessels auch einen Entlastungsvorstoß aus der Richtung Wertjatschi-Millerowo. Dafür gibt es zwar keine konkreten und gesicherten Hinweise, aber man glaubt eben immer noch an deutsche Verbände zwischen Don und Tschir, die in der Lage seien, sich nicht nur gegenüber dem weit in die Tiefe eingebrochenen Gegner zur Wehr zu setzen, sondern sogar in Richtung Osten zum Gegenangriff anzutreten. Genährt wird dieses Gerücht durch die Tatsache, daß wir alle um die Existenz des Brückenkopfes bei NishneTschirskaja wissen. Auch ein zweiter Brückenkopf um Nemkowski, Loski und Rytschkow hält noch einen Weg auf das Ostufer des Dons offen. Und unser linker Nachbar, die 3. I.D. (mot.), ist bei Marinowka nur 40 Kilometer von diesen Brückenköpfen entfernt!

Der Befehl zum Angriff wird am 12. Dezember gegeben.
(von L.Steidle)

Quelle-Stalingrad/Die Teilnehmer der Schlacht an der Wolga sagen aus...

Gruß
Josef