Der deutsche Aderlaß

Begonnen von zirkulon, Mo, 23. April 2007, 22:19

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zirkulon

Titel: Der deutsche Aderlaß
Herausgeber: Dr. Claus Nordbruch
Verlag: Grabbert
Erscheinungsdatum: 2001 es gibt von 2003 noch eine Ausgabe
Seitenzahl: 512
ISBN: 3-87847-194-7
Sonstiges:
Der deutsche Aderlaß ist eine gewaltige Richtigstellung historischer Ereignisse, die die Politik in Berlin und Wien bis in die heutige Zeit maßgeblich beeinflussen. Nordbruch widmet seine Aufmerksamkeit den Millionen deutscher Opfer, die für ihr erlittenes Leid während der Gefangenschaft, Folter und Zwangsarbeit bis heute unentschädigt geblieben sind. Dem Autor zufolge führten alle Alliiertenaußerdem trotz Eintritts der Waffebruhe den Krieg gegen Deutschland unvermindert fort, freilich nicht mit Maschinengewehren, sondern in Form eines geistigen Zersetzungskrieges, der auch in die deutsche Wissenschaft hinein getragen worden sei. Unter den Folgen dieser umwälzenden, in der Geschichte einmaligen Zerstörungspolitik leide das Herz Europas bis heute.
Das umfangreiche und reich bebilderte Buch ist keine trockene Studie, die lediglich chronologisch Verbrechen, Verluste und Leid aufzählt. Vielmehr bricht Nordbruch in dem ihm eigenen Schreibstil rücksichtslos die von den Machern der politischen Korrektheit verordneten Tabus und Denkverbote und stellt unkonventinell Forderungen, die an eine künftig souveräne deutsche Politik gerichtet werden müssen......

Hab mir das gekauft, das hat mir grad noch gefehlt....

Gruß
Michael
Bei allen von mir erstellten Beiträgen berufe ich mich auf :
Artikel 5, GG der BRD.
Artikel 11, Charta der Grundrechte der EU.
Artikel 19, Menschenrechtscharta der UN.

Was Du nicht willst dass man Dir tu,
das füg´ auch keinem Andern zu

zirkulon

Dr. Claus Nordbruch

Der Deutsche Aderlaß
Wiedergutmachung an Deutschland und Entschädigung für Deutsche

Im vorliegenden Buch setzt sich der Verfasser intensiv mit einer geradezu ketzerisch anmutenden Thematik auseinander: der Frage nach Wiedergutmachung an Deutschland und Entschädigung für Deutsche. Kennzeichnend an dieser Auseinandersetzung ist, dass sie aus einem gesamtdeutschen Blickwinkel geschrieben wurde: die Österreicher werden als selbstverständlicher Bestandteil der deutschen Nation angesehen und als solcher auch behandelt. Nordbruch gibt sich nicht mit der Standardantwort der Bundesregierung zufrieden, dass das den Deutschen "durch fremde Mächte" zugefügte Unrecht "seine Wurzeln im NS - Unrecht "gehabt habe und deshalb davon abzusehen sei, "Entschädigungsforderungen gegenüber diesen Staaten zu stellen".

Der nonkonforme Verfasser legt die Verlogenheit derartiger Schutzbehauptungen bloß und konzentriert sich in seiner Argumentation auf die vorbehaltlose Darstellung unter Anderem der Vertreibungs -und Verschleppungsverbrechen an Deutschen, der Massenvergewaltigungen deutscher Frauen und Mädchen, der Raubzüge der Alliierten durch Deutschland sowie der Folterung und Tötung Millionen deutscher Zivilisten und Kriegsgefangene in Ost und West. Ein eigenes Kapitel befasst sich darüber hinaus mit der Fremdarbeiterfrage im Dritten Reich. Diese wird mit den historischen Tatsachen der Deutschen Zwangsarbeiterfrage verglichen, wobei erstmalig in der Publizistik das Ausmaß der Ausbeutung deutscher Arbeitskraft sowohl durch bolschewistische als auch demokratische Siegermächte dokumentiert wird. Nach umfassender Analyse dieser Punkte prüft der Autor auf ethischer, (völker) rechtlicher und politischer Grundlage die Ansprüche Deutschlands auf Wiedergutmachung.

Um der Sche mal etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen,
dieses Zitat steht gleich nach der Widmung:

>> Die Wahrheit kann niemals Revanchismus sein. <<
Lew Kopelew

Gruß
Michael
Bei allen von mir erstellten Beiträgen berufe ich mich auf :
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Artikel 11, Charta der Grundrechte der EU.
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zirkulon

Ich bin mir allein schon wegen der grausamen Bilder nicht so sicher.
Allerdings werde ich wohl noch ein paar Textpassagen einstellen.
Dazu aber später mehr, lese erst einmal weiter und suche dann ein paar passende Stellen aus.

Gruß
Michael
Bei allen von mir erstellten Beiträgen berufe ich mich auf :
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adrian

Hallo Michael,

das geht einem unter die Haut. Ich finde es richtig und wichtig, der Nachwelt auch hiervon etwas zu hinterlassen und es ruhig öffentlich zu machen. In dem Krieg gab es Greuel auf allen Seiten der Fronten. Man kann nicht immer nur einen anprangern. Die Geschichte mit der Wahrheit und den Siegern ist schon enorm, allerdings hat Deutschland diesen Krieg begonnen, warum auch immer.
Er hat allen nur Kummer und Leid und Elend gebracht. Haben wir in dieser Welt etwas daraus gelernt? Ich frage mich, warum man an zig Stellen auf unserem Erdenrund noch immer einander abschlachtet.
Danke für diesen Buch-Hinweis.

Gruß Werner
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