Garnison Ansbach 1814-1920

Begonnen von md11, So, 04. März 2007, 20:42

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md11

Seit jeher hatte Ansbach den Charakter einer Residenzund Garnisonsstadt. Werfen wir kurz einmal einen Blick zurück:
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1814 rückte das 2. Chevauleger-Regiment ,,Taxis" in die Markgrafenstadt ein und blieb dort bis zu seiner Verlegung nach Bamberg im Jahre 1867. Der ganze Stolz der Ansbacher war ihr 2. LJlancnregiment ,,König", das dann am 25.11.1863 errichtet wurde. Im Juli 1914 jubelte die Bevölkerung ihren Ulanen noch einmal bei einer Parade zu, bevor diese ins Feld zogen - erst im Februar 1919 sollte man sie wiedersehen. Nach der Demobilmachung bildete sich aus den Resten des aufgelösten 2. Ulanenregiments die aus Freiwilligen bestehende Uolkswehreskadron ,,v. Leoprechting", die im April 1919 am Zug auf die Feldherrnhalle mitwirkte. Sie wurde nach ihrer Rückkehr dem neugebildeten Kavallerie-Regiment 24 einverleibt, das inzwischen mit 2 Eskadronen in Ansbach vertreten war. Im Zuge der Neuformation der Reichswehr kam es 1920 zur Auflösung des Regiments und alle in Bayern stehenden Teile der Kavallerie vereinigten sich im Reiter-Regiment 17. Im Rahmen dessen wurden die in Ansbach stationierten Truppen als 2. und 3. Eskadron übernommen. Hierbei wird großer Wert darauf gelegt, daß es sich bei der 2. Eskadron um die Traditionscskadron der Ulanen handelt.
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Bis zur Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht blieben sie die einzige Truppe in Ansbach. 1935 verließen die ,,17er Reiter" die 200 Jahre alte Reitergarnison und verlegten ihren Sitz nach Bamberg219. Für die Ansbacher bedeutete dies einen schweren Abschied. Da die Traditionspflege hier schon immer groß geschrieben wurde, hielten sie ihre Kavallerie durch die Vereinigung ehemaliger 17-er-Reiter' und den 'Verein ehemaliger Königsulanen' in ehrwürdigem Gedenken.
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Quelle-Geschichte Ansbachs
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Wer noch mehr Infos hat,her damit bitte!
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Gruß
Josef