3 Brüder - Familie Priller - DB 62465/62466/62467

[herold]

Zum Gedenken an 3 Brüder der Familie Priller aus Irlach, die
alle innerhalb eines Jahres gefallen sind:

Xaver Priller

Xaver Priller, der älteste der drei Brüder, am 27. Oktober 1918
in Irlach als Sohn eines Zieglereibesitzers geboren war Referendar
und zum Zeitpunkt seines Todes Gefreiter in einem Infanterie-Regiment.
Er hatte an den Feldzügen gegen Frankreich und die Sowjetunion
teilgenommen und ist am 9. September 1942 etwa 2,5 km südwestlich
Ljubino-Pole/Wolchow gefallen. Sein Grab befindet sich eventuell auf der
Kriegsgräberstätte in Nowgorod, Endgrablage: Block 12, wo er unter
den Unbekannten Soldaten bestattet worden sein dürfte.

Fr. Martin Priller

Fr. Martin Priller, der mittlere der drei Brüder, am 21. Juni 1921
ebenfalls in Irlach als Sohn eines Zieglereibesitzers geboren, war Student
der Theologie und Mitglied des Ordens Societas Verbi Divini (Gesellschaft
des Göttlichen Wortes, Steyler Missionare). Zum Zeitpunkt seines Todes
war er als  Gefreiter bei einem Panzer-Spähtrupp eingesetzt.
Er hatte bis Oktober 1942 das Panzerkampfabzeichen und das
Verwundetenabzeichen erhalten. Am 16. Oktober ist er bei den Kämpfen
um Stalingrad gefallen. Sein Grab befindet sich auf der
Kriegsgräberstätte in Rossoschka, Endgrablage: Block 2 Reihe 20 Grab 774.

Ludwig Priller

Ludwig Priller, der jüngste der drei Brüder, wurde im Jahr 1924
ebenso in Irlach als Sohn eines Zieglereibesitzers geboren und
war zum Zeitpunkt seines Todes Kanonier in einer Nebelwerfer-
Abteilung. Er ist am 9. September 1943, also am 1. Todestag seines
Bruders, tödlich verunglückt. Über den Ort seines Grabes ist nichts
bekannt.