In Jelabuga/Yelabuga existierte bereits vor dem Ende der Schlacht um Stalingrad ein sowjetisches Lager für Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs. Ab Februar 1943 wurden hauptsächlich deutsche Offiziere nach Jelabuga verbracht, zunächst die in Stalingrad in Gefangenschaft geratenen, später auch aus anderen Operationen der Roten Armee. Außer deutschen Kriegsgefangenen waren in Jelabuga auch Angehörige der Armeen mit Deutschland verbündeter Nationen interniert, so u. a. Rumänen, Italiener, Ungarn und Japaner. Es gab zwei NKWD-Hauptlager in der Stadt, Nr. 97A (Kamalager) und Nr. 97B (Klosterlager), und mehrere Nebenlager in den Wäldern.
Die Stadt Yelabuga liegt in der russischen Teilrepublik Tatarstan,gelegen am rechten Ufer des Flusses Kama.
Hallo Josef,
weißt Du über das Kamalager etwas mehr, als das, was Du hier als Info eingesetzt hast, wofür ich vielmals danke.
Habe gerade die "Verratenen Grenadiere" vom Helmut Welz durch und dort beschreibt er dieses Kamalager. Wie ich Dich kenne,
weißt Du garantiert mehr. Würd mich über Tipps hierzu freuen.
Gruß Werner
Hallo Werner,
ich werde hier jede Info was ich so noch habe hier noch reinsetzen.Bin leider noch nicht ganz fertig über dieses Kriegsgefangenenlager hier.
Liebe Grüße
Josef
Es gibt da ein Buch darüber mit dem Titel von Klaus Sasse:
"Bilder aus russischer Kriegsgefangenenschaft"-Erinnerungen u.Fotos aus Jelabuga u.anderen sowjetischen Lagern 1945-1949.
278 Seiten
Verlag: Waxmann; Auflage: 2., überarbeitete Auflage. (Juni 2007)
ISBN-13: 978-3830918028
Hier könnt ihr ein bischen weiterlesen (ganz zum Schuß,letzten Seiten gibt es Fotos aus Jelabuga die sehr Interessant sind):
Buch (http://books.google.de/books?id=-IPLTwzYxksC&dq=Bilder+aus+russischer+Kriegsgefangenschaft&printsec=frontcover&source=bl&ots=roetjoamLc&sig=eyoyV1IEH4-7lFIXt8QTBK6OnGU&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=9&ct=result)
mfg
Josef
Jelabuga Ausstellung in Altensteig (Schwarzwald)
mfg
Josef
Foto 1:Gesamtansicht des Kriegsgefangenenlagers Nr.97 Jelabuga
Foto 2:Block III.Die Gebäude der ehemaligen Militärakademie waren die einzigen Häuser in Elabuga aus Stein.
Quelle:Findbuch 2010
Das ehemalige KGL heute 2011
Foto 1 und 2:Eingang Klosterlager Jelabuga 97B
Foto 3:Block I
Foto 4:Ehemaliges Lazarett
Foto 5:Block II
fortsetzung folgt noch
Hier der Block I
momentan werden alle Gebäude saniert
Foto 5:ehemaliges Haus für Stabsoffiziere
Block II
hier befand sich die "Deutschland Halle"
Der deutsche Kriegsgefangenen Friedhof in Jelabuga
Foto 1:Eingangsweg zum Friedhof
Foto 2,3,4:Der deutsche Kriegsgefangenen Friedhof mit Namen
Foto 5,6,7: 207 namenlose Gräber der verstorbene 600 deutsche Soldaten
Foto 8:hier befinden sich die Massengräber der überigen Toten
eine Info noch dazu:Ich habe alle Namenstafeln mit den Namen
mfg
Josef
Foto 1,2 und 3:Der japanischer Kriegsgefangenenfriedhof
Foto 4:Gedenktafel für die verstorbenen ungarischen Soldaten
Hallo Josef,
danke für das Einstellen der Fotos, was den Namen dann auch eine gewisse Realität gibt.
Ich sehe an den Gebäuden auf den Fotos, dass es dort einen riesigen Reparaturstau gibt,
vielleicht ein neues Betätigungsfeld für Baulöwen aus Deutschland. Nur wer bezahlt?
Gruß
Werner
Hallo,
in Jelabuga gab es 2 Kriegsgefangenenlager, Kamalager und Klosterlager.
Sehr zu empfehlen ist das Buch von Horst Zank "Stalingrad-Kessel und Gefangenschaft".
Ein Erlebnisbericht, sehr gut geschrieben und zeigt was aus einem Menschen werden kann nur um
seine eigene Haut zu retten. Offiziere die ihre eigenen Kameraden verraten und plötzlich für eine
Gesinnung eintreten die sie vor wenigen Monaten noch mit allen Mitteln bekämpft haben.
Ich hatte das Buch binnen 3 Tage gelesen.
Gruß Ulla